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Sonntag, 13. Juni 2010

Carolabrücke 1910 - Dresden-Postkarte KW 23/10

Heute wieder neu die "Dresden-Postkarte der Woche":

Die Carolabrücke ist eine der vier Elbbrücken in der Dresdner Innenstadt. Sie wird im Süden in der Altstadt durch den Rathenauplatz und im Norden in der Inneren Neustadt durch den Carolaplatz begrenzt. Sie ist nach Carola von Wasa-Holstein-Gottorp (1833–1907), der Gemahlin von König Albert, benannt. Von 1971 bis 1991 trug die Brücke nach dem sächsischen Ministerpräsidenten und Dresdner Oberbürgermeister Rudolf Friedrichs den Namen Dr.-Rudolf-Friedrichs-Brücke.

Dresden-Postkarte Kalenderwoche 23/10


Dresden, Ministerium und Carolabrücke, ca. 1910, Verlag Berta Becker, Dresden, Privatbesitz

Die erste Brücke wurde in den Jahren 1892 bis 1895 unter Karl Manck und Hermann Klette errichtet. Das Bauwerk war insgesamt 340 Meter lang und war für eine 9,6 Meter breite Fahrbahn mit einer zweigleisigen Straßenbahntrasse und beidseitigen 3,2 Meter breiten Gehwegen ausgelegt. Die Brückenkonstruktion besaß in der Elbe zwei Pfeiler und hatte drei Öffnungen, die jeweils von sechs vollwandigen, eisernen Bögen mit lichten Weiten von 61,0 Meter im mittleren Bogen und 59,0 Meter in den beiden benachbarten Bögen überspannt wurden. Im Vorlandbereich schlossen am linken Flussufer zwei und auf der anderen Seite vier gemauerte Gewölbeöffnungen an.

Am 7. Mai 1945, einen Tag vor Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland, wurde das Bauwerk durch Sprengung von zwei Stromöffnungen und zwei Bögen im Vorland durch deutsche Einheiten so stark zerstört, dass auf einen Wiederaufbau verzichtet wurde.

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Passend zum runden Leder ... Public Viewing an der Elbe – WM 2010 in Dresden by styleDD

3 Kommentare:

  1. Hi,

    bin über Facebook auf deinen Blog gestossen. Postkarten sind nicht so mein Ding, aber ich finde das mit den Hintergrundinfos zu den Motiven ne Klasse Sache. Ist mehr als das bloße reinstellen von Bildern.

    LG Grüße aus Berlin

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  2. Wirklich ein Jammer das Dresden im zweiten Weltkrieg so zerstört wurde. Auch wenn die jetzige Altstadt und das Elbufer, mit seinen Klassikern der Renaissance, zahlreiche Touristenströme Tag für Tag begeistern, sind es doch solche Abbildungen die einen traurig machen, dass die Zerstörung solch schöne Bauwerke von der Bildfläche verschwinden ließen.

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  3. @ Robert Schön das Du vorbeigeschaut hast. Jepp, das reine veröffentlichen von Postkarten fand ich auch nicht so gut, daher suche ich mir entsprechende Hintergrundinfos zusammen, ist manchmal gar nicht so einfach, aber es lohnt sich ja, wie ich an Deinem Kommentar merke ;)

    @ Thomas Wie wahr ;)

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