Mit dem Aufbau des Neumarktes rund um die Frauenkirche verbindet sich das Ziel der weitest gehenden Wiederherstellung der barocken Stadtstrukturen, wie sie im Wesentlichen bis zur Zerstörung im Februar 1945 existierten. Der vor ein paar Jahren noch ziemlich leere Platz lässt durch das Aufleben der kleinen Straßen und Gassen, gesäumt von historischen Leitbauten sowie zeitgenössischer Architektur, schon die einstige Schönheit erahnen.
Das alte Gewandhaus spielte dabei allerdings schon lange keine Rolle mehr. 1591/92 im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung von Paul Buchner errichtet, wurde das Renaissancegebäude 1791 abgerissen. Über die Gründe darf spekuliert werden und es bieten sich auch mehrere an: Möglicherweise fehlte das Geld für eine umfassende Instandsetzung der aus dem Jahr 1760 resultierenden Beschädigungen. Vielleicht störten aber auch nach Abriss der Hauptwache im Jahr 1766 die Renaissancegiebel den nunmehr von der barocken Frauenkirche geprägten Platz. Weitere Aspekte lassen sich je nach Interessenlage finden.
Seither ist viel Zeit verstrichen, ohne dass es gelungen wäre, an dieser Stelle Bauabsichten zu realisieren. Auf den Stadtseiten ist zu diesem Thema zu lesen, dass die Umsetzung des barocken Platz-Prinzips durch diverse Entscheidungen unmöglich wurde. Mit diesem kleinen Makel werden wir leben müssen, denn er ist Beleg einer wechselhaften Stadtgeschichte und nicht nachträglich korrigierbar.
An diesem sensiblen Ort ist kein Platz für ein modernes Gebäude, das durch seine Fassadengestaltung sich bewusst von der Frauenkirche und den bereits historisch wieder errichteten Gebäuden absetzt. Der Anbau am Coselpalais, die Tiefgarageneinfahrt vor dem Kurländer Palais oder die Fluchtreppe am Landhaus (Stadtmuseum) zeigen, dass ein harter Kontrastpunkt mit moderner Bebauung in unmittelbarer Nähe zu diesen historischen Bauten unser innerstädtisches Zentrum nicht aufwertet, sondern entwertet
Dieser Fehler darf am sensibelsten Ort in Dresden, im Herzen unserer Stadt, nicht noch einmal wiederholt werden. Daher darf der Entwurf von den Architekten Cheret & Bozic - und auch kein anderer moderner Entwurf - an dieser Stelle verwirklicht werden. Dresden bietet an anderen Stellen viel Raum für moderne Architektur, wie z.B. das St. Benno-Gymnasium oder das Internationale Kongresszentrum zeigen. Der Neumarkt ist aber der falsche Platz für architektonische Experimente.
Das alte Gewandhaus spielte dabei allerdings schon lange keine Rolle mehr. 1591/92 im Bereich der ehemaligen Stadtbefestigung von Paul Buchner errichtet, wurde das Renaissancegebäude 1791 abgerissen. Über die Gründe darf spekuliert werden und es bieten sich auch mehrere an: Möglicherweise fehlte das Geld für eine umfassende Instandsetzung der aus dem Jahr 1760 resultierenden Beschädigungen. Vielleicht störten aber auch nach Abriss der Hauptwache im Jahr 1766 die Renaissancegiebel den nunmehr von der barocken Frauenkirche geprägten Platz. Weitere Aspekte lassen sich je nach Interessenlage finden.
Seither ist viel Zeit verstrichen, ohne dass es gelungen wäre, an dieser Stelle Bauabsichten zu realisieren. Auf den Stadtseiten ist zu diesem Thema zu lesen, dass die Umsetzung des barocken Platz-Prinzips durch diverse Entscheidungen unmöglich wurde. Mit diesem kleinen Makel werden wir leben müssen, denn er ist Beleg einer wechselhaften Stadtgeschichte und nicht nachträglich korrigierbar.
An diesem sensiblen Ort ist kein Platz für ein modernes Gebäude, das durch seine Fassadengestaltung sich bewusst von der Frauenkirche und den bereits historisch wieder errichteten Gebäuden absetzt. Der Anbau am Coselpalais, die Tiefgarageneinfahrt vor dem Kurländer Palais oder die Fluchtreppe am Landhaus (Stadtmuseum) zeigen, dass ein harter Kontrastpunkt mit moderner Bebauung in unmittelbarer Nähe zu diesen historischen Bauten unser innerstädtisches Zentrum nicht aufwertet, sondern entwertet
Dieser Fehler darf am sensibelsten Ort in Dresden, im Herzen unserer Stadt, nicht noch einmal wiederholt werden. Daher darf der Entwurf von den Architekten Cheret & Bozic - und auch kein anderer moderner Entwurf - an dieser Stelle verwirklicht werden. Dresden bietet an anderen Stellen viel Raum für moderne Architektur, wie z.B. das St. Benno-Gymnasium oder das Internationale Kongresszentrum zeigen. Der Neumarkt ist aber der falsche Platz für architektonische Experimente.
Bitte unterstützen Sie dieses Anliegen mit Ihrer Unterschrift und informieren Sie sich hier:
www.barock-statt-beton.de
Textquelle: Bürgerbegehren der FDP Dresden
Informationen auch auf meiner Homepage www.dresden-privat.eu
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