[Dresden-Postkarte der Woche] Das Margon-Haus ist ein Bürohochaus in Dresden, welches eine unter Denkmalschutz stehende Reklame trägt. Es befindet sich in der Wilsdruffer Vorstadt/Seevorstadt-West auf der Budapester Straße 5.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 38/11
Margon-Haus in der Dresdner Südvorstadt gegenüber der Centrum-Galerie, 2009, Quelle: Wikipedia, Autor: Paulae |
Der Gebäudekomplex wurde 1966 unter der städtebaulichen Leitung des Architekten Hans Konrad nach Entwürfen der Architekten Gerhard Müller und Hans-Georg Bedrich als Verwaltungsgebäude für den Wirtschaftsrat des Bezirkes Dresden errichtet.
Der neungeschossige Bau bildet den Abschluss der fünfgeschossigen Wohnbebauung nach dem Dippoldiswalder Platz und befindet sich gegenüber der Centrum-Galerie. Gebaut wurde der Komplex in einer Zwei-Mp-Montagebauweise mit einer vorgehängten Aluminiumfassade. In dem Bürogebäude fanden damals 469 Arbeitnehmer Platz. Nach der politischen Wende in der DDR diente der Bau temporär als sächsisches Wirtschaftsministerium.
Seinen heutigen Namen erhielt das Gebäude von einer am östlichen Giebel angebrachten Leuchtreklame für Margonwasser. Die Installation befand sich ursprünglich an der Ruine des Hotels Excelsior an der Prager Straße und wurde nach deren Abriss 1967 an dem Neubau angebracht. Sie zeigt ein halbvolles Glas sprudelndes Wasser, darunter den Slogan "trink Margonwasser – prickelnd frisch". Im Jahr 1998 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Während der Sanierung des Gebäudes von 1999 bis 2002 durch die TLG setzte sich der sächsische Staatsminister, Kajo Schommer, für den Erhalt der Reklame ein.
Die Blog-Reihe "Dresden-Postkarte der Woche" erscheint wöchentlich mit alten (und neuen) Dresdner Ansichten. Ich versuche den alten Ansichten eine neuere und aktuelle Ansicht gegenüber zu stellen. Das ist der 137. Blogeintrag zum Thema. Über den eigenen Hashtag #ddpk werden aktuelle Beiträge auch bei Twitter gefunden.
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Wow, die Reklame sieht toll aus! Ist die beleuchtet? Hast du davon auch ein Foto? Finde es toll das dieses Werk unter Denkmalschutz steht und wieder verwendet werden musste.
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