Unzerstörtes Dresden vor 1945, ein Kleinod barocker Geschichte. Erbaut wurde die Brücke 1891 bis 1893 von Claus Koepcke und H. M. Krüger als "versteifte 3-gelenkige Hängebrücke", wie Claus Koepcke zu seiner Brücke zu sagen pflegte. Tatsächlich jedoch entspricht die Konstruktion des "Blauen Wunders" der einer Auslegerbrücke.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 38/09
Dresden, Loschwitzer Brücke 1904, Hugo Engler Dresden, Privatbesitz
Da das Blaue Wunder im Gegensatz zu den anderen Dresdner Elbbrücken weder Kriegszerstörungen erlitt noch aus anderen Gründen neu- oder umgebaut wurde, wird heute wegen der fortgeschrittenen Alterung seine dauerhafte Erhaltbarkeit hinterfragt. Die Verkehrsbelastung der Brücke ist hoch und ihre Erhaltung für Zwecke des (leichten) Fahrzeugverkehrs durch routinemäßige Pflege nur noch bis ca. zum Jahr 2030 möglich. Eine darüberhinausgehende Nutzung wird zwar nicht für ausgeschlossen gehalten, fachmännische Überlegungen zu entsprechenden Erneuerungsmöglichkeiten wurden aber bisher nur von inoffizieller Seite angestellt. Mehr zum Blauen Wunder...
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Wenn das Blaue Wunder sprechen könnte, würden wir unser blaues Wunder erleben- was diese Brücke alles zu berichten hätte;-)! Die Karte weckt schöne nostalgische Erinnerungen an ein Dresden ohne Centrum-Galerie und Waldschlösschen-Brücke. Vielleicht gewöhne ich mich ja noch an diese Art der "Architektur"!
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