800 km Sachsen-Tour International um den Sparkassen-Cup 2008:
Faire Fahrt auf "Fetten Reifen" und schmalen Profi-Pneus
"Quo vadis Radsport!?" - Dieser Frage verschließt sich auch der Ausrichterverein Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports e. V. im 24igsten Jahr seiner Rundfahrt mit Blick auf die aktuellen Lage im internationalen Radsport nicht. Doch auch hier soll es gelten das Prinzip Hoffnung. "Es gibt ihn, den sauberen Radsport und die ehrlichen Sportler", davon ist Rundfahrtschef Wolfgang Friedemann nach wie vor überzeugt, "und wir werden auch 2008 mit vereinten Kräften alles dafür tun, um faire Wettkampfbedingungen auf Sachsens Straßen zu sichern und zu fördern, ob nun in der Eliteklasse, bei den Jederfrauen und -männern oder beim neuen Fette-Reifen-Rennen für die Jüngsten!"
Keine Frage, das Bad-Boy-Image des internationalen Radsports erschwert natürlich auch die Arbeit an der einzigen ostdeutschen Rundfahrt der UCI-Rennkategorie ME 2.1. Und sicher hat dieses Image mehr oder weniger dazu beigetragen, dass sich beispielsweise mit der Volkswagen Sportförderung aus Wolfsburg, die 2006 und 2007 für die Fahrzeugflotte verantwortlich zeichnete, oder mit der Brauerei aus Bad Köstritz namhafte und auch langjährige Sponsoren aus dem Sachsen-Tour- Renngeschehen zurück gezogen haben. Friedemann: "Das ist natürlich sehr bedauerlich und für unsere Vorbereitungen ein neuer, zusätzlicher Kampfplatz.
Aber als Veranstalter sehen wir natürlich in aller erster Linie das Positive und freuen uns, dass unsere Hauptsponsoren, die Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen mit ihren Sparkassen und Verbundpartnern, die Verbundnetz Gas AG oder die Oppacher Mineralquellen uns weiterhin treu bleiben! Ein neuer Bier-Sponsor konnte hingegen sachsenweit bisher noch nicht gewonnen werden..." Aber auch die "Kleinen" ziehen mit und so steigt in diesem Jahr als neuer Supplier der Bäckereibetrieb Emil Reimann aus Chemnitz in die Verköstigung des Sachsen-Tour-Trosses ein. Die Dresdner Volkswagen Partner und federführend das Autohaus Jörg Pattusch wird die Rundfahrt fahrtüchtig machen.
Sie alle sichern fünf gewohnt abwechslungsreiche und sicher spannende Renntage mit einer Gesamtstreckenlänge von knapp 800 Kilometern durch den Freistaat. Den Schwerpunkt der Etappen setzt Friedemann in diesem Jahr besonders im Osten Sachsens und fährt gleich auf der ersten Etappe 183 eher flache Kilometer von Dresden nach Niesky. "Hier hoffe ich ja ganz stark auf unsere gebürtigen Lausitzer René Obst (Team 3-C-Gruppe), André Schulze (Team PSK Whirlpool Author) oder Enrico Poitschke (Team Milram), die ihren Heimvorteil nutzen und als sächsische Sprinter den Auftakt der Rundfahrt untereinander ausmachen könnten", orakelt der Rundfahrtsdirektor und gibt zugleich seine heimlichen Intentionen bei der Planung dieser "Roller"-Etappe sowie einige der startenden Teams vorab preis.
Auch die zweite Etappe bleibt in der Region und startet von der Neißestadt Görlitz ins westsächsische Frohburg, das in diesem Jahr sein 775-jähriges Stadtjubiläum mit dem Rundfahrtstross feiert. Die zwischen den beiden Städten liegenden 238 Kilometer haben es aber nicht nur aufgrund ihrer Anzahl in sich: der direkte Weg von Görlitz durch das Elbsandsteingebirge nach Frohburg ist mehr als wellig, dieser Tagesabschnitt wird so manchem Renner in den Knochen stecken.
Ab der dritten Etappe kommt die Rundfahrt von Tag zu Tag ihrer Geburtsstadt Dresden wieder näher. Die dritte Etappe von Eilenburg nach Freital über 178 km wird aufgrund ihres anspruchsvollen Streckenprofi ls nicht viel leichter als die Vortagesetappe zu bewältigen sein. Die vierte Etappe steht ganz im Zeichen des Kampfs eines jeden Fahrers gegen die Uhr: 38 Kilometer Zeitfahren auf einem Kurs rund um Großenhain mit Start und Ziel vor dem Großenhainer Schloss. "An dieser Stelle greifen auch die Jedermänner erstmalig mit einem eigenen Einzelzeitfahren über 21 Kilometer ins Sachsen-Tour-Geschehen ein", gibt Wolfgang Friedemann das Novum bekannt. Die fünfte und letzte Etappe schließlich startet und endet in Dresden, für Profi s und Jedermänner gleichermaßen, erstere müssen dabei 158 Kilometer über die Berge der Sächsischen Schweiz und des Osterzgebirges, letztere "nur" 61 oder 120 Kilometer zurück legen.
Schnelle 4,4 Kilometer stehen für die jüngsten der Radfans auf dem Tagesprogramm des letzten Sachsen-Tour-Tages. "Am 27. Juli können auch 6- bis 10-jährige Mädchen und Jungen ihre Kräfte auf Rädern und fetten Reifen, die mindestens 30 mm breit sind, messen", erklärt Wolfgang Friedemann das deutschlandweit erfolgreiche Projekt des Radclubs Deutschland des BDR e. V., das erstmalig während der Sachsen-Tour stattfi ndet. Anmeldungen für dieses Rennen sind Samstag und Sonntag in der Residenz des Schirmherrn der Rundfahrt, Herrn Landtagspräsident Erich Iltgen, also ganz in der Nähe des Etappenziels Terrassenufer/ Höhe Semperoper, wo alsdann auch die Profis ihren letzten Spurt austragen werden, möglich.
Dresden, 24. April 2008 Claudia Nikol Pressesprecherin Verein Internationale Sachsen-Tour des Radrennsports e. V.
Start der Rundfahrt am 23. Juli 2008 auf dem Neumarkt, 12:40 Uhr
Etappe Dresden – Dresden am 27. Juli 2008 am Terrassenufer
Start 11:00 Uhr und Ziel ab 15:05 Uhr
Textquelle und mehr Informationen: Sachsen-Tour-International
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