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Sonntag, 28. August 2011

Das schwerste Hirschgeweih der Welt

[Dresden-Postkarte der Woche] Das Schloss Moritzburg liegt in der gleichnamigen Gemeinde Moritzburg in der Nähe von Dresden. Das auf ein Jagdhaus des 16. Jahrhunderts zurückgehende Jagdschloss erhielt seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert unter August dem Starken und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Dresden-Postkarte Kalenderwoche 34/11

Königliches Jagdschloß Moritzburg bei Dresden, ca. 1910, Verlag Rudolf Brauneis, Dresden-A., Privatbesitz
Königliches Jagdschloß Moritzburg bei Dresden, 2010, Foto: Daniel Braune

Der von Wasser umgebene Schlossbau mit vier Rundtürmen ist mit barocker Wohnkultur aus der Zeit Augusts des Starken ausgestattet. Zu den Kostbarkeiten gehören unter anderem vergoldete Ledertapeten aus dem 17. Jahrhundert. Im Schloss befinden sich Prunkräume mit Lack- und Prunkmöbeln, Augsburger Silbermöbel, chinesisches, japanisches und Meißner Porzellan sowie Jagdwaffen.
Die Ausstattung vieler Räume ist der höfischen Jagd gewidmet. Die Sammlung der Rothirschgeweihe gilt als eine der bedeutendsten der Welt. Im Monströsensaal befinden sich 39 krankhaft veränderte Geweihe, darunter auch der berühmte 66-Ender, das mit 19,8 kg Gewicht bisher schwerste Hirschgeweih der Welt. Die Schlosskapelle ist mit edler Stuck- und Sandsteindekoration, Deckengemälden, Altaraufbau und einer Fürstenloge ausgestattet.
1972 diente das Schloss als Kulisse für den beliebten Märchenfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", 2004 für die Liebeskomödie "Eine Prinzessin zum Verlieben". Seit 2002 werden etwa alle zwei Jahre auf der Ostseite des Moritzburger Schlossteichs Bildhauer-Symposien durchgeführt. Die fertigen Werke bleiben an Ort und Stelle stehen. Auf diese Weise entsteht ein sich bis in die angrenzenden Wälder hinziehender, regelmäßig sich erweiternder Skulpturenpfad. Seit 2001 ist das Schloss Moritzburg die Kulisse für den Schlosstriathlon Moritzburg.

Die Blog-Reihe "Dresden-Postkarte der Woche" erscheint wöchentlich mit alten (und neuen) Dresdner Ansichten. Ich versuche den alten Ansichten eine neuere und aktuelle Ansicht gegenüber zu stellen. Das ist der 134. Blogeintrag zum Thema. Über den eigenen Hashtag #ddpk werden aktuelle Beiträge auch bei Twitter gefunden.

Empfehlung: Graph Konzept: Triathlon in Moritzburg. bei sputnik-dresden.de

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1 Kommentar:

  1. Mich hat das Federnzimmer und die Arbeit die darin steckte mehr beeindruckt als die vielen Geweihe. Das 2 Haselnüsse für Aschenbrödel dort gedreht wurde, wusste ich noch nicht.
    Viele Grüße von einer Neu-Dresdnerin

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