[Dresden-Postkarte der Woche] Heute bewegen wir uns virtuell mal wieder rund um Dresden und fahren elbaufwärts ins Elbsandsteingebirge. Dort liegt direkt an der Elbe die Stadt Wehlen. Sie liegt am rechten und linken Elbufer und ist seit 1972 staatlich anerkannter Erholungsort. Stadt Wehlen liegt an der Bahnlinie von Dresden nach Prag und ist Ausgangspunkt von Wanderungen zu Zielen im Elbsandsteingebirge.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 33/11
Stadt Wehlen in der Sächsischen Schweiz, um 1900, Hermann Poy Dresden, Privatbesitz |
Stadt Wehlen, (links) und der Ortsteil Pötzscha (rechts) an der Elbe von der Wilke-Aussicht gesehen. Im Hintergrund die Bastei, 2004, Quelle: Wikipedia, Autor: Bautsch |
Die Stadt besteht aus den Ortsteilen Stadt Wehlen, Dorf Wehlen, Pötzscha und Zeichen. Im Jahr 1269 wurde Wehlen erstmalig urkundlich erwähnt. Die Siedlung entstand im Schutz einer Burg, die Heinrich der Erlauchte 1245 vom böhmischen König Wenzel erhielt.
Bereits im Jahr 1346 wurde Wehlen Stadt Civitas genannt. Die Burg wurde seit 1543 nicht mehr bewohnt, so dass sie nach und nach verfiel. Die Einwohner lebten von Schifferei, Handwerk und Steinbrucharbeit. Am 31. Juli 1848 erreichte die Eisenbahn Wehlen (Pötzscha). Seit der Romantik entwickelte sich auch ein erster Tourismus. Im Jahr 1860 gab es immerhin schon 48 Fremdenführer. Heute ziehen viele Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten vom Alltag geplagte Dresdner und Gäste an. Wie die Burgruine Burg Wehlen, den Miniaturpark Kleine Sächsische Schweiz oder das Erlebnisbad, um nur Einige zu nennen.
Die Blog-Reihe "Dresden-Postkarte der Woche" erscheint wöchentlich mit alten (und neuen) Dresdner Ansichten. Ich versuche den alten Ansichten eine neuere und aktuelle Ansicht gegenüber zu stellen. Das ist der 133. Blogeintrag zum Thema. Über den eigenen Hashtag #ddpk werden aktuelle Beiträge auch bei Twitter gefunden.
Empfehlung: Wehlen-Rathen-Rathewalde-Polenztal-Brand-Porschdorf ca. 19 Kilometer bei wandern-rund-ums-elbtal.blogspot.com
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Sehen wirklich schön aus die Bilder! Ich (als nicht Dresdnerin) war letztes Wochenende mal wieder zum Familienbesuch dort und fand es wie immer wunderbar! Nur meine Bilder sehen leider nicht so beeindruckend aus...
AntwortenLöschenIch möchte mir nicht vorstellen, wie Dresden heute aussehen würde, wenn es keinen 2. Weltkrieg gegeben hätte. Das gleiche gilt übrigens für Chemnitz, das als "sächsischen Manchester" galt.
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