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Sonntag, 28. Dezember 2008

Verein will Waldschänke Dresden-Hellerau retten

Die Waldschänke Hellerau ist das "Eingangstor" nach Hellerau, der ersten deutschen Gartenstadt und zudem deren erstes Gebäude aus dem Jahr 1895. Bis in die 1940er Jahre war sie beliebte Ausflugsgaststätte, erfuhr dann wechselnde Nutzungen und steht seit den 1980er Jahren leer. Das Gebäude wird in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dresden als Einzeldenkmal geführt.

Verschiedene Investoren haben in den vergangenen Jahren versucht, für das Objekt eine marktwirtschaftliche Nutzung zu planen und umzusetzen. Alle Projekte scheiterten – ohne Anbauten an das Gebäude „rechnet sich“ das Objekt unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht. Eine Erweiterung der Bebauung z.B. durch einen Anbau wird baurechtlich bzw. denkmalschutzrechtlich nicht genehmigt. Derzeit befindet sich die Waldschänke in einem ruinösen Zustand. Notdürftige Sicherungen konnten bislang Vandalismus, den Einsturz des Daches und der Zwischendecken aufhalten. Weitergehende Sicherungsmaßnahmen sind kurzfristig notwendig, um einen Totalverlust der Gebäudesubstanz zu verhindern.
Der Förderverein Waldschänke Hellerau e.V. hat sich am 11.09.2008 als gemeinnütziger Verein gegründet, um das Gebäude zu erwerben, sanieren und einem gemeinnützigen Zweck zuzuführen. Der Verein wurde im Dezember 2008 vom Finanzamt Dresden II als gemeinnützig anerkannt und ist im Vereinsregister des Amtsgerichtes Dresden eingetragen.
Der gemeinnützige Verein hat die Chance, das Ensemble entsprechend seiner historischen Bedeutung unter Beachtung der denkmalschutzrechtlichen Anforderungen einer gebäudekonformen Nutzung zuzuführen.

Waldschänke Dresden-Hellerau - Postkarte 1913, Verlag Hermann Prescher - Privatbesitz

Der Verein ist auf Unterstützung angewiesen!

  • Kontakt:
  • Förderverein Waldschänke Hellerau e.V.
  • Auf dem Sand 10, 01109 Dresden
  • waldschaenke-hellerau[@]web[.]de

Ich bedanke mich bei Bettina Liebsch für die Bereitstellung des Textes. Der Post beinhaltet den 1. Teil "Chancen und Risiken des Nutzungskonzeptes" und wird fortgesetzt.

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