Leuben ist ein Stadtteil von Dresden und seit 1991 auch Zentrum eines der zehn Ortsamtsbereiche der Stadt. Leuben mit Dobritz-Süd und Niedersedlitz-Nord ist ein statistischer Stadtteil, der neben Leuben auch Teile von Dobritz und Niedersedlitz einschließt. Er liegt südöstlich der Dresdner Innenstadt auf Altstädter Seite recht zentral im Elbtalkessel. Leubens historisches Zentrum ist ein typisches Beispiel für dörflich erhaltene Strukturen im Stadtgebiet von Dresden. Der Stadtteil ist aber auch durch die Industrialisierung und den Wohnungsbau in der DDR geprägt.
Dresden-Postkarte Kalenderwoche 40/10
Restaurant Zum Hirsch Dresden-Leuben, ca. 1910, Besitzer: Ottomar Steinchen, Verlag: Georg Musikant, Dresden, Privatbesitz
Auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils wurden bis zu 3000 Jahre alte Zeugnisse menschlicher Besiedlung durch die Slawen gefunden. Man fand Gräber und Siedlungsreste aus der Stein- und meisterhaft verzierte Gefäße aus der Bronzezeit. Einige Funde hat Gotthard Neumann 1928 beschrieben, andere gehen auf die Entdeckungen eines Schülers in einer ortsnahen Kiesgrube aus dem Jahr 1948 zurück.
Die erste urkundliche Erwähnung als Luben, was vom sorbischen Luby abgeleitet ist und lieb und wert bedeutet, stammt aus dem Jahre 1349. Seit 1396 hieß es dann bis heute Leuben. Zu dieser Zeit war Leuben nicht mehr als ein kleines Dörfchen mit 50 bis 60 Einwohnern, das aber seiner Kirche und Schenke und seiner Lage an der Fernstraße nach Pirna, Böhmen und Prag (heute Pirnaer Landstraße) wegen ein häufig besuchter Ort war. Gleichzeitig war der Leubener Gasthof (heute Staatsoperette) ein bischöflicher Rasthof auf dem Weg von Meißen nach Dohna.Wer keine Postkarte verpassen möchte, abonniert einfach meinen Blog über diese Links: Dapema ONLINe per Email verfolgen oder meinen Twitter Blog Feed: @dresdenpower - Mitgestalten? Dann Dapema ONLINe bei Facebook beitreten.
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Ich liebe diese alten Postkarten.
AntwortenLöschenMeine Freundin malt die heutige Dortmunder Innenstadt in schwarz-weiß und man könnte meinen es wäre Momentaufnahmen des 18. Jahrhunderts.