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Sonntag, 7. Juni 2009

Obama in Dresden - Ein persönlicher Rückblick

Gesperrte Straßen, kilometerlanger Stau, Hubschrauber über Dresden, ausgefallene Züge und Urlauber die nicht in die Frauenkirche durften... - Volksfeststimmung auf dem Altmarkt, geschmückte Gassen und Fenster, Amerikaner beim Bäcker und Werbung für Dresden. Gegensätzlicher könnte der Rückblick auf den Besuch des mächtigsten Mannes der Welt, US-Präsident Barack Obama, nicht sein.


Er ist wieder weg, viel zu kurz war der Besuch für winkelementschwenkende Dresdner und viel zu lang für genervte Autofahrer und Dresdner Gäste. Ich habe ihn nicht gesehen! Wollte ich das den eigentlich? Ich weiß es nicht genau... Viele kritische Stimmen in meinen Kommentaren und bei Twitter & Co.... Müssen 40 Millionen aus unseren Steuergeldern bezahlt werden für "jemanden" den wir nicht eingeladen haben? Fakt ist die ganze Welt hat 17 Stunden auf Dresden geschaut, und diesmal nicht wegen einem eventuell schwindenden Welterbetitel... Das ist doch schon etwas. Ein wenig stolz kann man doch sein, das er sich gerade Dresden für seine Durchreise augesucht hat. Oder? Die 6000 Polizisten sind bald vergessen, aber die Bilder in der Frauenkirche bleiben. Und ob unsere OB rosa oder grün bekleidet war, sie machte ein gutes Bild und war sichtlich aufgeregt, ein Mensch eben.
Immerhin konnte das SEK der Polizei auch zwei Einsätze nachweisen und damit ihre Einsatzberechtigung untermalen. Den in Cotta wurde ein Haus gestürmt in welchem ein altes DDR-Luftgewehr gefunden wurde, nur ohne Munition. Das Italienische Dörfchen wurde auch durchsucht, die Sonne hatte diesen Einsatz ausgelöst. Scherzhafterweise meldete sich ein Mann bei der Polizei, welcher am Neustädter Ufer ins Wasser springen wollte... mit einer US-amerikanischen Flagge...
Also bis zum "nächsten Mal", Mr. Präsident...

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht? Welche Eindrücke behaltet Ihr in Erinnerung?

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