Armenien hat das Unglaubliche tatsächlich wahr gemacht und siegt zum zweiten Mal in Folge nach Turin 2006. Trotz des tragischen Tods ihres 28-jährigen Spitzenspielers Karen Asrian im Juni dieses Jahres, zeigten die armenischen Helden um Levon Aronian kämpferisches Schach bis zum Schluss, eroberten die Tabellenspitze am vorletzten Spieltag zurück und gaben Sie nicht mehr her. Im Turnierverlauf war Armenien immer unter den ersten Mannschaften in der Tabelle, aber kaum jemand glaubte wirklich daran, dass Mannschaftskapitän Arshak Petrosjan das Team ein zweites Mal auf Goldmedaillenkurs bringen würde.
Israel bleibt der undankbare zweite Platz, nachdem es der Mannschaft als einzige des Turniers gelang, Armenien zu bezwingen. Im Gegensatz zum Goldmedaillengewinner, rotierte das Team durchgehend mit den fünf zur Verfügung stehenden Spielern. Vielleicht war das allzu überraschende 2:2 zu Beginn gegen Lettland der Auslöser des Endresultats und Israel leistete sich gleich noch einen Schnitzer, nämlich das 2:2 gegen Litauen.
Dritte wurden die USA, einen weiteren Mannschaftspunkt dahinter. Die auf Zehn Gesetzten spielten sich ebenfalls in die Herzen der Schachfans mit tollen Kombinationen und mitreißendem Angriffsschach. Gata Kamsky, Hikaru Nakamura, Alexander Onischuk, Yuri Shulman und Varuzhan Akobian kämpften sich nach ihrem Ausrutscher gegen Griechenland (2:2) und der hohen Niederlage gegen Aserbeidschan zurück ins Turnier und gewannen bis auf den Vergleich mit Russland vom vierten Spieltag an alles.
Russland hingegen war eine Enttäuschung. Mit Abstand die stärkste Mannschaft des Turniers und mit viel Vorschusslorbeeren gestartet, wurde Russland mit zwei Unentschieden (eines davon gegen Deutschland) und zwei Niederlagen nur Fünfter. Neben dem Sieger Armenien gelang der Ukraine ein historischer Sieg gegen den großen Nachbarn, doch die Ukraine selbst dürfte auch nicht zufrieden sein. Von Setzlistenplatz Zwei an wurde man Vierter mit drei Unentschieden (auch gegen Deutschland) und einer Niederlage in der Schlussrunde gegen die USA).
Die deutschen Herren schlossen das Turnier auf Rang 13 ab, nahezu exakt gemäß ihrem Setzlistenplatz. Nach dem furiosen Start und einem nahezu unheimlich langen Aufenthalt auf den Spitzenplätzen, musste man schließlich dem hohen Tempo Tribut zollen und verlor knapp gegen die USA und Israel. Mit sechs Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen dürfte das Team trotzdem sehr zufrieden sein.
Bei den Damen gewann Georgien - ebenso ein Überraschungssieger. In der Aufstellung Maja Chiburdanidze - mit 47 Jahren noch immer die Stütze des Teams (7,5 aus 9) - Nana Dzagnidze, Lela Javakhishvili, Maia Lomineishvili und Supiko Kukhashvili gewann das Quintett den Wettbewerb. Mit nur einer Niederlage, recht früh gegen die enorm starken Polinnen, kämpfte sich das Team an die Spitze und überholte die ungeschlagenen Damen aus der Ukraine auf der Ziellinie. Nach Feinwertung waren die Georgierinnen Spitze, denn beide Teams hatten gleich viele Mannschaftspunkte erzielt. Offensichtlich war ein Unentschieden für die Ukraine zuviel auf dem Konto. Dritte wurden die Frauen aus den USA, die damit bei Damen und Herren je Bronze erreichten. Die deutschen Damen schlossen auf Rang 21 ab.
Israel bleibt der undankbare zweite Platz, nachdem es der Mannschaft als einzige des Turniers gelang, Armenien zu bezwingen. Im Gegensatz zum Goldmedaillengewinner, rotierte das Team durchgehend mit den fünf zur Verfügung stehenden Spielern. Vielleicht war das allzu überraschende 2:2 zu Beginn gegen Lettland der Auslöser des Endresultats und Israel leistete sich gleich noch einen Schnitzer, nämlich das 2:2 gegen Litauen.
Dritte wurden die USA, einen weiteren Mannschaftspunkt dahinter. Die auf Zehn Gesetzten spielten sich ebenfalls in die Herzen der Schachfans mit tollen Kombinationen und mitreißendem Angriffsschach. Gata Kamsky, Hikaru Nakamura, Alexander Onischuk, Yuri Shulman und Varuzhan Akobian kämpften sich nach ihrem Ausrutscher gegen Griechenland (2:2) und der hohen Niederlage gegen Aserbeidschan zurück ins Turnier und gewannen bis auf den Vergleich mit Russland vom vierten Spieltag an alles.
Russland hingegen war eine Enttäuschung. Mit Abstand die stärkste Mannschaft des Turniers und mit viel Vorschusslorbeeren gestartet, wurde Russland mit zwei Unentschieden (eines davon gegen Deutschland) und zwei Niederlagen nur Fünfter. Neben dem Sieger Armenien gelang der Ukraine ein historischer Sieg gegen den großen Nachbarn, doch die Ukraine selbst dürfte auch nicht zufrieden sein. Von Setzlistenplatz Zwei an wurde man Vierter mit drei Unentschieden (auch gegen Deutschland) und einer Niederlage in der Schlussrunde gegen die USA).
Die deutschen Herren schlossen das Turnier auf Rang 13 ab, nahezu exakt gemäß ihrem Setzlistenplatz. Nach dem furiosen Start und einem nahezu unheimlich langen Aufenthalt auf den Spitzenplätzen, musste man schließlich dem hohen Tempo Tribut zollen und verlor knapp gegen die USA und Israel. Mit sechs Siegen, drei Unentschieden und zwei Niederlagen dürfte das Team trotzdem sehr zufrieden sein.
Bei den Damen gewann Georgien - ebenso ein Überraschungssieger. In der Aufstellung Maja Chiburdanidze - mit 47 Jahren noch immer die Stütze des Teams (7,5 aus 9) - Nana Dzagnidze, Lela Javakhishvili, Maia Lomineishvili und Supiko Kukhashvili gewann das Quintett den Wettbewerb. Mit nur einer Niederlage, recht früh gegen die enorm starken Polinnen, kämpfte sich das Team an die Spitze und überholte die ungeschlagenen Damen aus der Ukraine auf der Ziellinie. Nach Feinwertung waren die Georgierinnen Spitze, denn beide Teams hatten gleich viele Mannschaftspunkte erzielt. Offensichtlich war ein Unentschieden für die Ukraine zuviel auf dem Konto. Dritte wurden die Frauen aus den USA, die damit bei Damen und Herren je Bronze erreichten. Die deutschen Damen schlossen auf Rang 21 ab.
Auszug aus der Pressemitteilung der Landeshauptstadt Dresden
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