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Donnerstag, 26. Juni 2008

Fussball-Fanfest in Dresden von Übergriffen auf Dönerläden überschattet

9000 Zuschauer haben Donnerstagabend am Königsufer das Halbfinal-Fußballspiel zwischen Deutschland und der Türkei verfolgt. Auch an unzähligen anderen Stellen der Stadt wurde gemeinsam Fernsehen geguckt, mitgefiebert und nach dem Sieg der deutschen Mannschaft ausgelassen gefeiert. Nach Spielende zogen bis gegen 2 Uhr mehrere hundert Fans der deutschen Mannschaft ausgelassen aber friedlich durch die Dresdner Innenstadt. Zeitweise waren die Kreuzung Görlitzer und Rothenburger Straße und der Pirnaische Platz für den Fahrverkehr blockiert, teilte die Polizei mit.

In der Dresdner Neustadt kam es nach dem Spiel zu Übergriffen. Eine Gruppe von 20 bis 30 dunkel gekleideten Personen griff drei Dönerläden an. "Sie attackierten in einem Geschäft am Albertplatz die beiden türkischen Betreiber. Diese erlitten Verletzungen und mussten medizinisch versorgt werden", so Polizeisprecher Thomas Herbst. Zudem hätten die Unbekannten die Ladeneinrichtung demoliert, Flaschen geworfen und eine türkische Fahne angezündet. Die Angreifer seien dann weiter zur Alaunstraße gezogen, hätten dort die Scheiben von zwei weiteren Döner-Imbissen zerstört, mit Flaschen geworfen und Böller gezündet. Die Polizei bittet Zeugen, die die Gruppe beobachtet haben oder die Angreifer vielleicht sogar kennen, sich unter der Telefonnummer 0351-483-2233 zu melden.

Mehr als in "normalen" Nächten war in der Fußballnacht der Rettungsdienst in Dresden im Einsatz. Er musste rund 20 Menschen wegen Schnittverletzungen, nach übermäßigem Alkoholkonsum oder nach Schlägereien behandeln.

Bundespolizei, sächsische Bereitschaftspolizei und Dresdner Polizei waren in der Nacht zum Donnerstag mit rund 200 Beamten in Dresden präsent. Diese nahmen insgesamt elf Personen in Gewahrsam, die sich Platzverweisen widersetzt oder Straftaten begangen hatten.

Textquelle: dnn-online

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