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Sonntag, 5. September 2010

Der Altar der Kreuzkirche 1910 - Dresden-Postkarte KW 35/10

Heute wieder neu die "Dresden-Postkarte der Woche":

Die Kreuzkirche am Altmarkt in Dresden ist als evangelische Hauptkirche der Stadt neben dem Dom in Meißen gleichzeitig die Predigtkirche des Landesbischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Mit mehr als 3000 Sitzplätzen ist die Kreuzkirche der größte Kirchenbau in Sachsen. Als Wirkungsstätte des Dresdner Kreuzchores und der Kreuzorganisten ist sie zugleich das kirchenmusikalische Zentrum der Stadt.

Dresden-Postkarte Kalenderwoche 35/10


Dresden, Altar der Kreuzkirche, ca. 1910, Verlag Rudolf Brauneis, Dresden-A., Kl. Brüdergasse 15, Privatbesitz

Im Jahre 1897 brannte die Kirche aus. In dreijähriger Bauzeit wurde das Innere von Schilling & Graebner neugestaltet. Dabei wurde die Säulenstellung verändert, indem Emporen einbezogen wurde. Die innere Ausstattung erfolgte jetzt im Jugendstil. Heinrich Epler, Paul Dietrich in Leipzig, Friedrich Offermann, Richard König, Ernst Paul und Arnold Kramer haben den Altar im Jugendstil geschaffen. Prof. Karl Groß (1869–1934) und Bildhauer Ernst Hottenroth schufen die Jugendstil-Kanzel. Peter Pöppelmann und Hans Hartmann-MacLean gestalteten die Orgelempore mit Jugendstil-Bildhauerarbeiten. Die Orgel selbst fertigten die Gebrüder Jehmlich. Die Bildhauer Heinrich Wedemayer und Bildhauer Ernst Hottenroth von der Firma Karl Hauer, schufen die Stuckarbeiten an Decke, Wänden und Pfeilern. Künstlerischer Mitarbeiter war der Architekt Lischke. Bei diesem Wiederaufbau wurde ein, für die damalige Zeit, sehr moderner Dachstuhl aus Stahl aufgesetzt.
Beim Luftangriff am 13. Februar 1945 brannte sie wieder völlig aus. Die Orgel verbrannte hierbei vollständig, das Altarbild wurde zwar rußgeschwärzt, verbrannte jedoch nicht. Der Wiederaufbau erfolgte in den Jahren 1950 bis 1955 durch Fritz Steudtner, wobei Rauhputz die dekorative Jugendstilausstattung ersetzte. Von 2000 bis 2004 wurde der Innenraum restauriert, wobei die Farbgebung aufgehellt wurde. Peter Albert entwarf neue Gitter zu den Nebenräumen.

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