... denken wohl viele welche in der gesetzlichen Krankenversicherung mit permanenten Einsparungen und Ärzteminimierung kämpfen müssen. Weit gefehlt kann ich aus eigener Erfahrung beurteilen.
Als Selbständiger gestartet in der GKV hatte ich anfangs keine Veranlassung in die PKV zu wechseln. Erst als die GKV permanent mehr Beitrag haben wollte zog ich es in Betracht. Der Beitragssatz der freiwillig in der GKV versicherten Selbstständigen richtet sich nämlich nach dem Gesamteinkommen, d. h. auch jeder Euro Gewinn, sollte er den anfallen, wird in die Berechnung einbezogen. Zusätzlich zahlt man außerdem den doppelten Beitrag, denn die Häfte zahlt sonst der Arbeitgeber. Selbst betriebliche Altersvorsorge wird als Einkommen (unberechtigt) angerechnet. Aber dagegen könnte man ja klagen... Also ein "Wutumzug" zur PKV wurde notwenidg. Aber erst mal eine finden, welche zu einem persönlich passt. Zielgruppenwerbung wie "26 Jahre, ledig, ohne Kinder, kerngesund... versicherbar ab 98,90€ pro Monat" wird es wohl bei den meisten nicht. Jedes Wehwehchen wird auseinander genommen, jede "lockere Schraube" wird geprüft, alle Allergien werden ausgeschlossen, Vorerkrankungen (auch länger als 10 Jahre her) werden unter Umständen in Betracht gezogen. Und dann kommt ein Beitrag heraus: 412,00€. Ja, richtig gelesen... da ist man leicht irritiert. Aber man muss ja nicht. Die PKV's sind nur verpflichtet einen Basistarif anzubieten... welcher beitragsmäßig weit über der GKV liegt. Alles andere ist billiges Ermessen, mit ausführlicher Rückfrage bei allen je besuchten Ärzten.
Und nun kommt unsere Ulla ins Spiel: Wie mmnews.de berichtet will sie die private Krankenversicherung abschaffen. In dem Bericht heißt es: "... Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS meldet, hat ihr Ministerium nach dem Scheitern der Versicherer beim Bundesverfassungsgericht im Juni 2009 ein Gutachten „zur Überwindung des zweigeteilten Krankenversicherungsmarktes“ bei einem Frankfurter Sozialrechtsexperten bestellt. Die Privaten hatten gegen die Gesundheitsreform geklagt, die ihre Geschäftsfreiheit bereits einschränkt. Schmidts Sprecherin bestätigte FOCUS, das 12.000 Euro teure Gutachten solle zeigen, wie „alle Bürgerinnen und Bürger entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit an der Finanzierung des Gesundheitswesens beteiligt werden können“. Juraprofessor Ingwer Ebsen kommt zum Ergebnis: „Der Gesetzgeber hat Spielraum für weitere Schritte zur Integration von gesetzlicher und privater Krankenversicherung.“ Die Rechte der bereits privat Versicherten müssten berücksichtigt werden, „die Modelle der Politik werden aber letztlich nicht durch das Verfassungsrecht torpediert“.
Was will unsere Ulla nun? Die "jungen und gesunden" Beitragszahler in der PKV in die GKV zwingen? Das sich die gesetzlichen KV's neue Paläste und noch höhere Gehälter in den Vorstandsetagen gönnen können. Die Frage wird wohl offen bleiben... Genauso wie die Entwicklung der PKV's...
Als Selbständiger gestartet in der GKV hatte ich anfangs keine Veranlassung in die PKV zu wechseln. Erst als die GKV permanent mehr Beitrag haben wollte zog ich es in Betracht. Der Beitragssatz der freiwillig in der GKV versicherten Selbstständigen richtet sich nämlich nach dem Gesamteinkommen, d. h. auch jeder Euro Gewinn, sollte er den anfallen, wird in die Berechnung einbezogen. Zusätzlich zahlt man außerdem den doppelten Beitrag, denn die Häfte zahlt sonst der Arbeitgeber. Selbst betriebliche Altersvorsorge wird als Einkommen (unberechtigt) angerechnet. Aber dagegen könnte man ja klagen... Also ein "Wutumzug" zur PKV wurde notwenidg. Aber erst mal eine finden, welche zu einem persönlich passt. Zielgruppenwerbung wie "26 Jahre, ledig, ohne Kinder, kerngesund... versicherbar ab 98,90€ pro Monat" wird es wohl bei den meisten nicht. Jedes Wehwehchen wird auseinander genommen, jede "lockere Schraube" wird geprüft, alle Allergien werden ausgeschlossen, Vorerkrankungen (auch länger als 10 Jahre her) werden unter Umständen in Betracht gezogen. Und dann kommt ein Beitrag heraus: 412,00€. Ja, richtig gelesen... da ist man leicht irritiert. Aber man muss ja nicht. Die PKV's sind nur verpflichtet einen Basistarif anzubieten... welcher beitragsmäßig weit über der GKV liegt. Alles andere ist billiges Ermessen, mit ausführlicher Rückfrage bei allen je besuchten Ärzten.
Und nun kommt unsere Ulla ins Spiel: Wie mmnews.de berichtet will sie die private Krankenversicherung abschaffen. In dem Bericht heißt es: "... Wie das Nachrichtenmagazin FOCUS meldet, hat ihr Ministerium nach dem Scheitern der Versicherer beim Bundesverfassungsgericht im Juni 2009 ein Gutachten „zur Überwindung des zweigeteilten Krankenversicherungsmarktes“ bei einem Frankfurter Sozialrechtsexperten bestellt. Die Privaten hatten gegen die Gesundheitsreform geklagt, die ihre Geschäftsfreiheit bereits einschränkt. Schmidts Sprecherin bestätigte FOCUS, das 12.000 Euro teure Gutachten solle zeigen, wie „alle Bürgerinnen und Bürger entsprechend ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit an der Finanzierung des Gesundheitswesens beteiligt werden können“. Juraprofessor Ingwer Ebsen kommt zum Ergebnis: „Der Gesetzgeber hat Spielraum für weitere Schritte zur Integration von gesetzlicher und privater Krankenversicherung.“ Die Rechte der bereits privat Versicherten müssten berücksichtigt werden, „die Modelle der Politik werden aber letztlich nicht durch das Verfassungsrecht torpediert“.
Was will unsere Ulla nun? Die "jungen und gesunden" Beitragszahler in der PKV in die GKV zwingen? Das sich die gesetzlichen KV's neue Paläste und noch höhere Gehälter in den Vorstandsetagen gönnen können. Die Frage wird wohl offen bleiben... Genauso wie die Entwicklung der PKV's...
PS: Die angegebenen Zahlenwerte sind frei erfunden.
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