Im Dresdner Werk des insolventen Speicherchipherstellers Qimonda war gestern für einen großen Teil der rund 2.750 Beschäftigten der letzte Arbeitstag, berichtete der MDR-Sachsenspiegel. Nach Unternehmensangaben waren große Teile der Belegschaft um 7:00 Uhr noch einmal zum Schichtwechsel erschienen. Die Arbeit wurde jedoch nicht wieder aufgenommen, die Arbeitnehmer sollten stattdessen die Schreibtische ausräumen.
In den letzten Tagen hatten reichlich 90 Prozent der dafür infrage kommenden Qimonda-Mitarbeiter Aufhebungsverträge unterschrieben und dem Wechsel in eine Transfergesellschaft zugestimmt. Mitarbeiter die dies nicht taten, würden nun freigestellt und seien damit arbeitslos. Jaffé hatte die erfolgreiche Bildung der Transfergesellschaft mehrfach als Grundvorausetzung für die weitere Suche nach einem Investor bezeichnet. Im Falle des Scheiterns hätte Jaffé alle Verkaufsverhandlungen sofort einstellen müssen, da die für die Kündigungen anfallenden Kosten das noch vorhandene Geld des Chipherstellers aufbrauchen würden.
Wie aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, werden ab dem 1. April nur noch etwas mehr als 500 Mitarbeiter im Dresdner Qimonda-Werk arbeiten. Rund 350 werden die zukunftsweisende Fertigungstechnologie "buried-wordline" weiterentwickeln, eine "Kernmannschaft" von 200 Beschäftigten soll die Reinsträume der Fabrik betriebsbereit halten und die Produktionsanlagen geregelt herunterfahren.
Das Amtsgericht München wird voraussichtlich schon heute über die Qimonda AG und die Qimonda GmbH und Co. OHG Dresden die Insolvenzverfahren eröffnen. Wie ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Jaffé erklärte, wird dem Gericht zuvor ein Gutachten zur wirtschaftlichen Situation des Chipherstellers und seiner Tochtergesellschaft übergeben. Das Papier enthalte alle Angaben zu bereits bekannten Schulden und zu den Vermögenswerten der Unternehmen. Auch die bisher unternommenen Schritte zur Suche nach einem Käufer würden dargestellt. Es wird zudem erwartet, dass Jaffé für beide Gesellschaften zum ordentlichen Insolvenzverwalter bestellt wird... Weiterlesen...
In den letzten Tagen hatten reichlich 90 Prozent der dafür infrage kommenden Qimonda-Mitarbeiter Aufhebungsverträge unterschrieben und dem Wechsel in eine Transfergesellschaft zugestimmt. Mitarbeiter die dies nicht taten, würden nun freigestellt und seien damit arbeitslos. Jaffé hatte die erfolgreiche Bildung der Transfergesellschaft mehrfach als Grundvorausetzung für die weitere Suche nach einem Investor bezeichnet. Im Falle des Scheiterns hätte Jaffé alle Verkaufsverhandlungen sofort einstellen müssen, da die für die Kündigungen anfallenden Kosten das noch vorhandene Geld des Chipherstellers aufbrauchen würden.
Wie aus Unternehmenskreisen bekannt wurde, werden ab dem 1. April nur noch etwas mehr als 500 Mitarbeiter im Dresdner Qimonda-Werk arbeiten. Rund 350 werden die zukunftsweisende Fertigungstechnologie "buried-wordline" weiterentwickeln, eine "Kernmannschaft" von 200 Beschäftigten soll die Reinsträume der Fabrik betriebsbereit halten und die Produktionsanlagen geregelt herunterfahren.
Das Amtsgericht München wird voraussichtlich schon heute über die Qimonda AG und die Qimonda GmbH und Co. OHG Dresden die Insolvenzverfahren eröffnen. Wie ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Jaffé erklärte, wird dem Gericht zuvor ein Gutachten zur wirtschaftlichen Situation des Chipherstellers und seiner Tochtergesellschaft übergeben. Das Papier enthalte alle Angaben zu bereits bekannten Schulden und zu den Vermögenswerten der Unternehmen. Auch die bisher unternommenen Schritte zur Suche nach einem Käufer würden dargestellt. Es wird zudem erwartet, dass Jaffé für beide Gesellschaften zum ordentlichen Insolvenzverwalter bestellt wird... Weiterlesen...
TV-Tip: MDR FERNSEHEN | 01.04.2009 | 21:15 Uhr - Geplatzte Träume bei Qimonda
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30. März 2009 - Steuergelder für Qimonda?
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