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Sonntag, 19. Juni 2011

Orthostaten, Kentaurengruppen und andere Skulpturen

[Dresden-Postkarte der Woche] Der Große Garten befindet sich ca. 1,2 Kilometer östlich des Dresdner Stadtzentrums und ist mit diesem durch die Bürgerwiese verbunden. Er wird sowohl in Längs- als auch in Querrichtung von mehreren Alleen durchquert, die sich zum größten Teil auch über seine Grenzen hinaus fortsetzen.

Dresden-Postkarte Kalenderwoche 24/11


Dresden, Hauptallee im Großen Garten, ca. 1908, Hersfeld Dresden, Privatbesitz

Die Hauptallee in Stadtrichtung erst vor dem Hygienemuseum und wird in entgegengesetzter Richtung durch die Winterbergstraße noch über zwei Kilometer in gerader Linie verlängert.


Vom ursprünglichen Skulpturenschmuck des Gartens ist leider nur noch wenig erhalten, da die meisten Stücke bereits während des Siebenjährigen Kriegs und der anschließenden preußischen Belagerung zerstört wurden. Aus der Frühzeit des Großen Gartens stammen sowohl die an der Ostseite der Hauptalle befindlichen, mit Skulpturen geschmückten Torpfeiler, die sogenannten Orthostaten, wie auch die vier Herkulesstatuen an den beiden Enden der Herkulesallee. Zwei Kentaurengruppen von Antonio Corradini befinden sich noch an ihrem ursprünglichen Standort am Ende der Balustrade westlich des Palais. Auch die sogenannte "Üppigkeitsvase" östlich des Palaisteiches stammt ebenso wie zwei kleinere Vasen am stadtseitigen Haupteingang von Corradini. Auf dem Rasenparterre direkt vor dem Palais steht die vom italienischen Bildhauer Pietro Balestra geschaffene Gruppe "Die Zeit entführt die Schönheit", die thematisch verwandte, wiederum von Corradini stammende Gruppe "Die Zeit enthüllt die Wahrheit" befindet sich nördlich des Carolasees. An den vier Ecken des Palaisteichs sind die sogenannten "Brühl’schen Vasen" aufgestellt. Am nördlichem Ende der Querallee steht seit 1863 das vom Hofbildhauer Christian Gottlieb Kühn 1814 für die Treppe der Brühlschen Terrasse geschaffene Löwenpaar. Schließlich befinden sich im sogenannten Weißen Garten noch drei Plastiken des Dresdner Bildhauers Gustav Eduard Wolf von Hoyer. Sie wurden dem Großen Garten 1898 geschenkt.

Die Blog-Reihe "Dresden-Postkarte der Woche" erscheint wöchentlich mit alten (und neuen) Dresdner Ansichten. Ich versuche den alten Ansichten eine neuere und aktuelle Ansicht gegenüber zu stellen. Das ist der 127. Blogeintrag zum Thema. Über den eigenen Hashtag #ddpk werden aktuelle Beiträge auch bei Twitter gefunden.

Empfehlung: BRN – der Sonntag und Fazit bei neustadt-ticker.de

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