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Sonntag, 26. Dezember 2010

Circus Sarrasani 1917 - Dresden-Postkarte KW 51/10

Heute wieder neu die "Dresden-Postkarte der Woche":

Sarrasani war der Name eines bekannten Zirkus-Unternehmens, das in Dresden ansässig war. Mit der Zerstörung des 1912 eingeweihten festen Zirkusbaus in der heutigen Sarrasanistraße in der Inneren Neustadt im Zweiten Weltkrieg ging der Zirkus Sarrasani in Deutschland unter. 1956 erfolgte die Neugründung durch Fritz Mey, den Vater des heutigen Zirkuschefs André Sarrasani.

Dresden-Postkarte Kalenderwoche 51/10


Circus Sarrasani und Königl. Finanzministerium am Carolaplatz in Dresden - Neustadt, ca. 1917, Privatbesitz

Am 22. Dezember 1912 wurde das "Circus-Theater 5000" am Königin-Carola-Platz, der erste feste Zirkusbau Europas, mit einer grandiosen Wohltätigkeitsveranstaltung unter Anwesenheit der königlichen Familie eingeweiht. In dem Gebäude fanden nach polizeilichen Unterlagen 3860 Menschen Platz. "Die Eröffnung des Zirkus Sarrasani war die Sensation dieses vierten Advents für die hiesigen Gesellschaftskreise. Was Sarrasani der Stadt Dresden gegeben hat, erlebten wir gestern; die kommenden Wochen werden zeigen, was die Stadt Dresden Sarrasani zu geben hat." (Dresdner Neueste Nachrichten, 1912) 1926/27 gab es zwei Riesenzelte für je 10.000 Zuschauer, 800 Mitarbeiter, 250 Pferde, 100 Raubtiere, 22 Elefanten und 175 Fahrzeuge. Am 13. Februar 1945 wurde das Sarrasani-Theater durch die Luftangriffe auf Dresden zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. 2004 kehrte André Sarrasani mit der Dinner-Varieté-Show "Trocadero" nach Dresden zurück.

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Gelesen: Platte trifft auf Hochbarock bei neustädtermarkt.de

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