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Mittwoch, 15. April 2009

Schwerer Brandanschlag auf die Offiziersschule des Heeres in Dresden

42 zerstörte Fahrzeuge, darunter Lastwagen, Busse, Motorräder und mehrere Personenwagen und 3 Millionen Euro Schaden - Vorläufige Bilanz des Brandanschlages auf die Offiziersschule des Heeres in Dresden.
Unbekannte hatten in der Nacht zum Ostermontag mehrere Fahrzeuge der Bundeswehr in Brand gesetzt. Gegen 3 Uhr drangen die Täter auf das Gelände der Offiziersschule in der Marienallee im Stadtteil Albertstadt ein und legten dort Feuer. Verletzt wurde bei dem Anschlag niemand. Bekannt ist bisher, dass die Täter vermutlich über einen zweieinhalb Meter hohen Zaun geklettert sind und sich so Zugang zum Objekt verschafften. Anschließend hätten sie die Autos mit mehreren Brandsätzen an mindestens drei verschiedenen Stellen angezündet. Bereits in der Nacht zum Dienstag war mit einem Hubschrauber und einer Hundestaffel im Umfeld der Kaserne und in der Dresdner Heide nach den Tätern gesucht worden. Im Laufe des Tages wurde die Bereitschaftspolizei zur Unterstützung angefordert.

Mittlerweile hat die Polizei die Sonderermittlungsgruppe "Albertstadt" ins Leben gerufen und ermittelt in alle Richtungen. Da ein politischer Hintergrund nicht ausgeschlossen werden kann ist das LKA in die Ermittlungen einbezogen worden. Der polizeiliche Staatsschutz ermittelt. Bisher waren Drohungen gegen die Bundeswehr im Raum Dresden nicht bekannt. Die Kaserne ist nach Angaben des Kommandanten auch in der Nacht zum Ostermontag bewacht worden. Die Wache habe die Täter aber nicht bemerkt.

Die Feuerwehr war mit 22 Fahrzeugen und 65 Männern im Einsatz. Es bestand zu keiner Zeit Explosionsgefahr. In der Nähe der Fahrzeugstellplätze ist keine Munition gelagert worden. Es seien zwar mehrfach Knalle zu hören gewesen, dabei habe es sich aber um platzende Reifen gehandelt. Nach einer guten Stunde hatte die Feuerwehr die Flammen unter Kontrolle. Anschließend mussten noch einige Feuerwehrleute vor Ort bleiben, um aufflammende Glutnester zu bekämpfen.

Die Offiziersschule des Heeres in Dresden ist die zentrale Ausbildungsstätte für Offiziere. Derzeit werden dort rund 540 Offiziere des Truppen- und des Militärfachlichen Dienstes, zivile Angehörige der Bundeswehr sowie Reserveoffiziere in Lehrgängen aus- und fortgebildet. Die Einrichtung untersteht dem Heeresamt.

Die Polizei sucht Zeugen! Sie melden sich unter der Rufnummer 0351/855 100 beim Landeskriminalamt oder bei jedem anderen Polizeirevier.

Bilder vom Brandanschlag ansehen

[Quellenauszug: DNN-online.de/mdr.de]

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